In Tagen von Homeoffice, Jobsharing oder Hybrid-Arbeit erlangen Desktop-as-a-Service-Lösungen wie Azure Virtual Desktop von Microsoft zunehmend an Relevanz. Was sich hinter dem Cloud-Dienst verbirgt, wie dieser gelingt und warum sich der Gebrauch auf nachhaltige Sicht gesehen lohnt, erfahren Sie im folgenden Blogpost!
Gestern im Büro, heute im Homeoffice, morgen auf Workation – Hybride Arbeitskonzepte ergötzen sich zunehmender Beliebtheit. Schließlich vereinen diese das Beste aus Arbeit im Büro sowie mobilem Arbeiten und garantieren unter anderem für eine bessere zeitliche wie auch örtliche Flexibilität, eine bessere Work-Life-Balance, eine größere Produktivität und nicht zuletzt für ausschlaggebende Wettbewerbsvorteile beim Kampf um Talente. Es verwundert daher nicht, dass immer mehr Firmen zu hybriden Arbeitsformen wechseln und somit ihrer Belegschaft ein anwenderfreundliches, sicheres und standortunabhängiges Arbeiten möglich machen.
Laut der Multi-Client-Studie „Hybrid Work 2022“ arbeiten schon jetzt im Durchschnitt vier von zehn Beschäftigten in einem hybriden Modell. In großen Firmen mit 1.000 Mitarbeitern und mehr sind es bereits durchschnittlich 72%.
Mit dem Ziel, dass das hybride Arbeitskonzept auch gelingen kann, ist es entscheidend, dass eine geeignete IT-Landschaft, Technik und der technische Support vorhanden sind. Eine Hauptrolle spielen dabei Desktop-as-a-Service-Lösungen, wie Azure Virtual Desktop von Microsoft.
Was ist eigentlich Azure Virtual Desktop?
Bei Azure Virtual Desktop handelt es sich um einen in der Microsoft Azure Cloud ausgeführten Service für eine Virtualisierung wie auch Verwaltung von Windows-Desktops sowie Windows-Anwendungen. Der Dienst ermöglicht es Firmen, innert nur weniger Minuten zuverlässige, geschützte sowie einfach zu verwaltende Desktop-Umgebungen aufzusetzen und über die Microsoft Azure Cloud darzubieten – inklusive einen sicheren Zugriff auf Unternehmensdesktops, Unternehmensanwendungen sowie Geschäftsdaten.
Somit sind die Firmen in der Lage, der fortschreitend hybrid arbeitenden Belegschaft auf nahezu sämtlichen beliebigen Endgeräten eine hochperformante und geschützte Arbeitsumgebung bereit zu stellen und so für einen nahtlosen Umbruch zwischen Präsenzarbeit und remoter Arbeit zu sorgen.
Azure Virtual Desktop: Funktionen auf einen Blick!
Azure Virtual Desktop wurde im September 2019 als Fortentwicklung der Microsoft Remote Desktop Services, knapp RDS, eingeführt und war bis Juli 2021 als Windows Virtual Desktops, knapp WVD, bekannt. Um den Anforderungen des hybriden Arbeitsplatzes optimal zu genügen, bringt Azure Virtual Desktop tolle Features mit.
Abgesehen von einer vereinfachten Administration von Desktops und Apps aus verschiedenen Windows sowie Windows Server-Betriebssystemen, mühelosen Anbindung multinationaler Desktop-Landschaften, ebenso wie optimierten Microsoft 365-Funktionen und Microsoft Teams Funktionen bietet Azure Virtual Desktop eine Multi-Session-Windows 10/11-Eigenschaft. Dies ermöglicht es, unterschiedliche virtuelle Desktops auf einer virtuellen Maschine, knapp VM, zu verwenden, was erhebliche Kosten erspart.
Zudem bietet Azure Virtual Desktop den Zugriff auf sämtliche integrierte Azure-Sicherheitsprodukte, hierunter Azure Firewall, Azure Security Center, Azure Sentinel und Microsoft Defender für Endpunkt für mehr Sicherheit zwischen Endpunkten und Anwendungen.
Azure Virtual Desktop ist auf allen Geräten mit den Betriebssystemen Windows, macOS, iOS oder Android anwendbar.
Azure Virtual Desktop: Ideale Einsatzszenarien für Azure Virtual Desktop!
Der Cloud-Dienst eignet sich für sämtliche Anwendungsszenarien, welche einer schnellen Bereitstellung einer geschützten Arbeitsumgebung bedingen. Hierzu zählen vor allem:
• Unterstützung flexibler Arbeitsmodelle: Die Tendenz zu lockeren Arbeitsmodellen kommt fortlaufend voran. Mit Azure Virtual Desktop lassen sich jene Modelle ohne Schwierigkeiten implementieren. Sowohl remote Arbeitnehmer*innen als auch Angestellte an entfernten Orten können in einer entsprechenden Arbeitsumgebung tätig sein, obwohl sie mit unterschiedlichsten Gerätschaften auf die IT-Systeme und Geschäftsanwendungen des Unternehmens zurückgreifen.
• Einhalten von Compliance-Vorgaben und Sicherheitsvorgaben: Mittlerweile arbeiten viele Firmen mit hochsensiblen Daten. Deshalb müssen sie alle branchenspezifischen Regelungen und Sicherheitsnormen einhalten. Azure Virtual Desktop hilft ihnen hier, höchste Sicherheit, Datenschutz sowie Compliance zu garantieren.
• Variierende Nutzerzahlen und Nutzungszeiträume: Die fortschrittliche Businesswelt wird vermehrt unternehmensübergreifende Projekte dominieren. Dabei kann speziell im Rahmen befristeter Kooperationen die Verwendung von Azure Virtual Desktop lohnend sein. Firmen können schon bei wenigen Benutzerzahlen, wie etwa im Fall von freien Mitarbeitern, die digitalen Arbeitsplätze mit Azure Virtual Desktop zur Verfügung stellen, über eine Azure-Subscription eine Rechnung stellen und am Ende des Projekts wieder löschen. So müssen sie keine eigenen On-Premises-VDI-Umgebungen aufbauen und Server oder Storage anschaffen.
Azure Virtual Desktop: Lizenzierung!
Azure Virtual Desktop kann meist mit vorhandenen berechtigten Microsoft 365 – oder Windows-Einzelbenutzerlizenzen benutzt werden. Die Kosten für Azure Virtual Desktop setzen sich aus ihren Lizenzgebühren und den Kosten für die Azure-Infrastruktur zusammen. Kunden, welche noch keine Berechtigung für Windows 10 oder Windows 11 haben, verkehren mit Windows Enterprise E3 am günstigsten.
In der Lizenz für Azure Virtual Desktop inkludiert sind die Nutzung des Betriebssystems Windows für Einzelnutzer wie auch Multi-Session sowie die Verwendung der AVD-Verwaltung auf Microsoft Azure. Allerdings deckt Azure Virtual Desktop bloß virtuelle Maschinen mit Azure ab und kann keinesfalls zur Lizenzierung On-Premises bzw. für andere Clouds gebraucht werden.
Im Allgemeinen wird die Azure-Landschaft nach Konsum verrechnet. Die genauen Kosten hängen hier zum Beispiel von der Anzahl der Nutzer, der Speichermenge pro Nutzer, der Anzahl und Art verwendeter Nutzungen ab. Kunden können ihre VMs und Storage-Extras variabel auf den jeweiligen Use Case abstimmen und jede beliebige virtuelle Maschine in Azure ebenso für Azure Virtual Desktop verwenden.
Azure Virtual Desktop: Die Vorteile auf einen Blick!
Mit Azure Virtual Desktop gleichzeitig die Sicherheit und die Effizienz optimieren!
Azure Virtual Desktop bringt Firmen unterschiedliche Annehmlichkeiten.
• verbesserte IT-Sicherheit: Mit Azure Virtual Desktop verlassen geschäftskritische oder sensible Daten niemals die Unternehmensserver, weil sämtliche Datenübertragungen zwischen Azure Cloud-Instanzen geschehen. In der Microsoft Azure Cloud selbst existieren zahlreiche eingebundene Sicherheitstechnologien, welche es Unternehmen gestatten, die höchste IT-Sicherheit, Datensicherheit sowie Compliance zu gewährleisten. Hierzu zählen Azure Security Center, Azure Firewall, Microsoft Center ATP und Azure Sentinel. Überdies werden die cloudbasierten Desktops in Azure Virtual Desktop immer auf dem aktuellen Level gehalten.
• individuelle Skalierbarkeit: Wenn eine Firma zunimmt, müssen gleichermaßen ausreichend Arbeitsplätze für die neuen Mitarbeiter eingerichtet werden. Mit Azure Virtual Desktop lassen sich innert weniger Minuten hochperformante und sichere Arbeitsplätze erzeugen, ganz ohne hauseigene Rechenzentren verwalten oder eine Landschaft zur Verfügung stellen zu müssen.
• hohe Kostenersparnis: Mit Azure Virtual Desktop lassen sich auf breitgefächerte Weise Kosten sparen. Zum Beispiel fällt durch deren Einsatz die Einführung, der Betrieb und die Administration einer vielschichtigen On-Premise-Desktop-Infrastruktur weg. Außerdem lässt sich der Azure Virtual Desktop in einem Multi-Session Modus ausüben. Das heißt, dass zeitgleich etliche Mitarbeiter auf einer Windows 10/ Windows 11 Installation arbeiten können. Gleichzeitig sorgen anpassbare, nutzungsbasierte Preise sowie die Möglichkeit, existierende Microsoft 365- oder Windows-Lizenzen zu gebrauchen für zusätzliche finanzielle Einsparungen.
• hohe Produktivität: Azure Virtual Desktop ermöglicht einen sicheren Remote-Desktop-Zugang, wodurch die Kreativität und Zusammenarbeit für alle Mitarbeiterinnen verbessert wird. Eine Forrester-Studie prognostiziert eine Produktivitätssteigerung von 22 Personenstunden pro Azure Virtual Desktop-Anwenderin durch optimierte Konnektivität, attraktiveres Onboarding wie auch bessere Sicherheitsmaßnahmen.
Microsoft Azure Virtual Desktop: Hochperformante und skalierbare Arbeitsplätze ohne Kompromisse!
Hybride Arbeitskonzepte sind auf dem Vormarsch. Um ein nahtloses hybrides Arbeiten zu fördern, bedarf es durchaus der angemessenen IT-Landschaft sowie innovativer Technologien. Microsoft bietet mit Azure Virtual Desktop eine vollständige, smarte Lösung, die das hybride Arbeiten auf herausragende Weise unterstützt. Es bietet eine flüssige, vertraute User Experience, verbessert die Datensicherheit und vereinfacht die Administration. Außerdem kann die Desktop-as-a-Service-Lösung Firmen helfen, ihre IT-Systemlandschaft an den Puls der Zeit zu bringen.
Möchten auch Sie durch Microsoft Azure Virtual Desktop die Weichen für ein hybrides Arbeiten legen? Oder haben Sie noch Anliegen zum Thema? Sprechen Sie uns gerne an!
